"S71 Gepard"
im Marinearsenal Wilhelmshaven - Foto: Hartmut
Klose
Einem
Aufruf der Vereinsführung zum Arbeitsdienst mit der Bezeichnung
"Pönex Gepard 2016" folgten insgesamt 10
Mitglieder. Für die ganze Woche waren gekommen: Ralf Bannier,
Jürgen Hellebrandt, Hergen Hennings, Tino Kunzmann, Claus Prüfer,
Wolfgang Sablowski, Kalle Scheuch und Jürgen Winkelmann. Bernd
Brackert, Mike Palmer und Andreas Zwoll hatten nur für zwei Tage
Urlaub bekommen und reisten am Dienstagabend wieder ab.
Am
30.05. ging man daran, das Boot nach den durch Werft, MArs und
Elektriker erfolgten Arbeiten aufzuklaren und eine Bestandsaufnahme
zu machen, welche Arbeiten in der vorgesehenen Arbeitswoche erfolgen
sollten.
Am
31.05.2016 wurde das Boot ausgedockt und an die Südkaje des MArs
verholt. Da diese Arbeiten fast den ganzen Tag in Anspruch nahmen,
waren Arbeiten am Boot nicht möglich. Stattdessen wurden im
Marinemuseum Arbeiten an den Torpedorohren, den Torpedos, den
Minen und an der Libelle sowie im Vereinsraum erledigt.
"S71 Gepard"
am Südkai des Marinearsenals Wilhelmshaven - Foto: Tino
Kunzmann
Vom
01.06. bis 03.06.2016 konnten dann die Arbeiten an "S71
Gepard" fortgesetzt werden. Es war bereits bei der
Bestandsaufnahme am Montag klar geworden, dass nicht alle
erforderlichen Arbeiten am Boot in der zur Verfügung stehenden Zeit
erledigt werden konnten und so beschränkte man sich im Wesentlichen
auf das Herrichten des Durchgangs für Besucher des Bootes, dazu
wurden Stolperfallen an Oberdeck und an der Reling entfernt, Stühle
im Leitstand und im Fahrstand Brücke ausgebaut, Statebords
umgesetzt bzw. mit Kopien der Originale ausgestattet, Schotten
festgesetzt und Lichtschalter kurzgeschlossen. Daneben wurden viele
kleinere Tätigkeiten ausgeführt wie Sichern von E-Spinden,
Aussortieren von VS-Material, Entrosten des 76mm-Geschützes, Pönen
eines Mun-Kastens an Oberdeck. Die
Mun-Kammer wurde aufgeklart und das vordere Mannschaftsdeck und die
K-Kammer wieder
mit Matratzen ausgestattet. Die marode Persenning auf dem B-Deck
wurde entsorgt. Alles Arbeiten, die viel Zeit beanspruchten.
"S71 Gepard"
am Südkai des Marinearsenals Wilhelmshaven - Foto: Kalle
Scheuch
Kpt z.S. a.D. Hamann und
FKpt a.D. Scheuch mussten sich zudem um die Behebung der Schäden im
Boot, die durch das Ausbauen der Wellen und der Ruder entstanden
sind, bemühen. Am Mittwoch wurde festgestellt, dass in der Abt. III
ca. 10 cm hoch Wasser stand.
Rudermaschine
ausgebaut oder abgerissen - Foto: Kalle
Scheuch
Am
Mittwochabend versammelten sich die verbliebenen Kameraden bei Kalle
Scheuch in Jever zu einem Abend mit Labskaus, den Kalles Frau,
Janka, so schmackhaft gekocht hatte, dass alle des Lobes voll waren.
Es wurde noch bis nach 22.00 Uhr in gemütlicher Runde
zusammengesessen und über die Aufgaben der nächsten Tage
diskutiert.
Setzen
der Dalben am 31.05. und 01.06.2016 im DMM - Fotos: Hartmut Klose
Die
Dalben für den Liegeplatz des "S71 Gepard" im
Marinemuseum wurden am 31.05. und am 02.06. vom Jadedienst gesetzt.
Die beiden Stellinge für das Boot wurden geliefert. Es fehlt jetzt
nur noch der elektrische Landanschluss für das Verlegen des Bootes
in das Museum.
Die
Pönex-Truppe bei der Mittagspause - Foto: Wolfgang Sala
Peter
Dietz kümmerte sich von Mittwoch bis Freitag um den Funkraum, in
dem noch etliche Geräte bzw. Einschübe fehlen. Wegen des Fehlens
der Skizzenbücher für die E-Technik konnten auch die durch Hergen
Hennings in Angriff genommenen E-Arbeiten nicht abgeschlossen
werden.
Der
Rest der Pönex-Crew von links: Wolfgang Sablowski, Hergen Hennings,
Claus Prüfer, Ralf Bannier, Kalle Scheuch, Lorenz Hamann, Tino
Kunzmann, Jürgen Winkelmann - Foto: Förderverein
Auch
wenn nicht alle vorgesehenen Arbeiten erledigt werden konnten, so
ist das Boot doch soweit auf die Eröffnung vorbereitet, dass es
mit einem letzten Arbeitseinsatz am 16., und 17.06. in einen
besichtigungsfähigen Zustand versetzt werden kann. Dafür werden
noch ein paar freiwillige Helfer gesucht.
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