Eine
Anfrage beim Marinearsenal durch Kpt z.S. Hamann am 13.02.2017, ob
es beim Einbau des Starters am 16.02. bleibe, ergab, dass der dafür
erforderliche Schwimmkran "Griep" am 16.02. nicht zur
Verfügung stehe. Es wurde sich auf den Aufbau des Startgerätes am
15.02. geeinigt. Das hatte zur Folge, dass das Verholen des Museumsschiffes "Nordwind" in die Werft um einen Tag
vorgezogen werden musste, damit "Griep" den Zugang zur
Museumspier hatte. Dafür musste nicht nur der Werfttermin um einen
Tag vorverlegt werden, sondern auch die Besatzung der
"'Nordwind" für ein Auslaufen um 09.45 Uhr zusammengetrommelt werden.
Am
15.02. kurz nach 08.00 Uhr erschien das FK-Team des MArs
Wilhelmshaven, um die Abdeckplatte über dem Montageluk für den
Starter abzubauen. Um 10.15 Uhr legte "Griep" an der Museumspier an und hob zunächst die Platte, an der sich Tino
Kunzmann beim Pönex Herbst 2016 drei Tage lang mit Entrosten,
Grundieren und Pönen beschäftigt hatte, ab. Inzwischen hatte
sich der leichte Dunst verzogen und alle Arbeiten wurden bei
strahlendem Wetter vollzogen.
Die
von Tino so liebevoll gepflegte Platte geht von Bord - Foto: T.
Kunzmann
Das
freigelegte Pivot, davor die etwa 200 gelösten Schrauben - Foto: K.
Scheuch
Dann
schwebte der lang ersehnte RAM-Starter über "U 10" ein
und wurde passgerecht auf das Pivot aufgesetzt. Nachdem sicher war,
dass der Starter richtig stand, wurde in lang andauernder Arbeit das
Gerät ordnungsgemäß am Pivot befestigt und am Ende wurde die in
der S-Bootwaffe übliche Elevation von 18 Grad eingestellt.
Der
Starter am Haken von "Griep" - Foto: T. Kunzmann
Der
Starter schwebt über "U 10" ein - Foto: K. Scheuch
Kurz
vor der Landung an Deck - Foto: T. Kunzmann
Millimeterarbeit
beim Einpassen auf dem Pivot - Foto: T. Kunzmann
Der
Starter wird mit ersten Schrauben fixiert - Foto: T. Kunzmann
Die
Strops werden gelöst - Foto: T. Kunzmann
Elevation
16 Grad eingestellt - Foto: K. Scheuch
Das
FK-Team des Arsenals - Foto: K. Scheuch
Gegen
15.00 Uhr waren alle Arbeiten erledigt und bei einer gemeinsamen
Tasse Kaffee in der Cafeteria des Marinemuseums wurden über
verschiedene Möglichkeiten der Aufstellung des RAM-Flugkörpers
und andere Angelegenheiten der Marine und Arsenals beschnackt.
RAM-FK
Block 1A mit gefalteten Flaps, derzeit noch im Vortragsraum - Foto: RAMSYS GmbH
Nach
Abfahrt des FK-Teams kümmerten sich Michael Steiner, Tino Kunzmann
und Kalle Scheuch um das Wiederaufriggen der Lichterkette auf
"S71 Gepard".
|