Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

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Wir über uns Geschichtliche Sammlung des Fördervereins Museums-Schnellboot e. V.

 

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Virtueller Rundgang durch die Geschichtliche Sammlung

 

Nach Vereinbarung ist die Geschichtlichen Sammlung während der Öffnungszeiten des DMM zu besichtigen

Telefon: 04461-71850 oder Email: scheuch@web.de

 

Die in Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein Museums-Schnellboot e.V. und dem Deutschen Marinemuseum konzipierte und im Deutschen Marinemuseum, Wilhelmshaven, in der Marineoperationsschule, Bremerhaven, in der Marineschule Mürwik, Flensburg, und im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, Koblenz, gezeigte Wanderausstellung befand sich von März 2014 bis Mai 2018 als "Geschichtliche Sammlung" im Obergeschoss der Firma Thales Electronic Systems GmbH am Südstrand in Wilhelmshaven. Nach Kündigung der Räumlichkeiten wegen Eigenbedarfs befindet sich die  Geschichtliche Sammlung nun in den ehemaligen Uffz-Unterkünften im Vorschiff des Museums-Schiffes "Mölders".

Im Folgenden soll ein virtueller Rundgang durch die Sammlung einen Eindruck vermitteln, der aber das Erlebnis einer realen Führung durch die Sammlung nicht ersetzen kann, zumal sie sich in dem ehemaligen Uffz-Deck im Vorschiff des ex-Z-"Mölders" befindet, das sonst nicht zugänglich ist.

Die Geschichtliche Sammlung zeigt auf 32 Schautafeln und mit 32 Modellen die Geschichte, die technischen Entwicklungen und die Einsatzgebiete der deutschen Schnellboote. Sechs Kurzbeschreibungen skizzieren Persönlichkeiten der Schnellbootwaffe in sechs deutschen Marinen von der Kaiserlichen Marine über Reichsmarine und Kriegsmarine hin zur Bundesmarine und zur Volksmarine und letztlich der Deutschen Marine, wie sie seit der deutschen Wiedervereinigung heißt.

Ecke "Seemannsmodelle" - Foto: K. Scheuch

In der Ecke "Seemannsmodelle sind sowohl Modelle von S-Booten als auch von Torpedobooten zusammengefasst. Wir nennen einen Teil davon "Seemannsmodelle", weil sie nicht in einem Maßstab oder aus der Erinnerung ohne Bauplan entstanden sind.

Vom Boot, welches als Namensträger "Luchs" als Traditioneinheit für zwei Schnellboote, S-"Luchs" (P 6061 und "S43 Luchs") in Reichsmarine und Kriegsmarine fuhr, hat unser Kamerad Hans-Joachim Kasemir ein Modell gebaut, welches nun im Vereinsraum 2 in dieser Ecke auf ex-"Mölders" steht.

Modell Torpedoboot "Luchs" Maßstab 1:100 - Foto: K. Scheuch

"S 223" von seinen Söhnen gebaut als Erinnerung für Oblt.z.S. a.D. Brandis - Foto: K. Scheuch

Seemannsmodell TS "P 6" der Volksmarine - Foto: K. Scheuch

 

Modell Torpedoboot "S 16" der Kaiserlichen Marine - Foto: K. Scheuch

Zusammen mit dem nicht maßstabsgetreuen Modell "S 223" (Spende von Herrn Enno Brandi) der Kriegsmarine und dem Seemannsmodell eines "P 6" der Volksmarine (Spende von Herrn Torsten Kochler), die sich ebenfalls im Vereinsram 2 auf "Mölders" befinden, sowie dem Modell des Torpedobootes "S 16" der Kaiserlichen Marine (Spende von Herrn Andreas Margin) stellt dieses Modell den Einstieg in unsere Modellsammlung dar.

In der Navigations-Vitrine werden die Navigations-Mittel gezeigt, die auf den S-Booten Anwendung fanden. Natürlich sind Decca-Gerät, Nav-Radargerät und ECDIS (Electronic Chart Display System auf Basis GPS) wegenb der Größe der Geräte bzw. Systeme nicht enthalten.

Vitrine mit Navigations-Mitteln - Foto: Kalle Scheuch

Magnetkompaß, Sextant, Kreiselkompaßtochter, Peildiopter, Chronometer und Kursdreiecke - Foto: Volker Groth

 

Zum Schutz der Nertzarbeitsboote an der Küste von Flandern forderte die Kaiserliche Marine kleine schnelle motorgetriebene Boote mit einem 45cm-Torpedorohr und einem MG. Aufgrund der Erfahrungen mit zivilen Motorbootbauten erhielt die Lürssen-Werft in Lemwerder den Bauauftrag. Da keine geeigneten Bootsmotoren zur Verfügung standen, wurden Luftschiffmotoren ausgewählt. 

Vorn "LM 5" der Kaiserlichen Marine, dahinter Dampfbarkasse "Irene" - Foto: K. Scheuch

Aus der Zeit der Kaiserlichen Marine werden die  Modelle eines Versuchsbootes mit einem 45 cm-Torpedorohr, der Torpedo-Dampfbarkasse "Irene", und des "Luftschiffmotorbootes" (LM-Boot 5) , eine Schautafel "Schnellbootvorläufer in der Kaiserlichen Marine" und als Persönlichkeitssteckbrief "Alfred von Tirpitz", Admiral und Förderer der Torpedowaffe, gezeigt. 

Tafeln "Schnellboot-Vorläufer" und "Admiral von Tirpitz" - Foto: K. Scheuch

Aus der Zeit der Reichsmarine werden derzeit ein Modell des S-Bootes "S 1" gezeigt. Außerdem werden die Schautafeln "Die technische Entwicklung des Schnellboots nach 1919", "Die Organisation der Schnellboote in der Reichsmarine" sowie als Steckbrief "Walter Lohmann" zur Darstellung gebracht.

Modell "S 1" der Reichs- und der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Tafel "Walter Lohmann" - Foto: K. Scheuch

Tafel "Organisation der S-Boote in der Reichsmarine" - Foto: K. Scheuch

Kapitän zur See Lohmann forcierte den Schnellbootbau und die Ausbildung von geeignetem Personal über verschiedene Scheinfirmen.

 Auf die Modelle "S 2" und "S 6" haben wir verzichtet, da sie dem Modell "S 1" sehr ähnlich sind und sich im Wesentlichen nur durch einige Zentimeter Länge und einen anderen Antrieb unterscheiden.

 

Aus der Zeit der Kriegsmarine werden derzeit die Modelle der S-Boote "S 10", "S 30", "S 83" (Typ S 38 ohne Kalotte), "S  127" (Typ S 38 mit Kalotte), "S 151" (Typ S 151), "S 204" (Typ S 100). "S 513" (Typ MAS 500), "S 702" (Typ S 701),  "LS 2", die Versuchsboote "Typ 5 B", "Wal I" und Tauchf. Einmann-SBoot sowie die Schautafeln "Schnellbootbau vor und im Zweiten Weltkrieg", "Schnellboottechnik vor und im Zweiten Weltkrieg"  "Die Organisation der Schnellboote im Zweiten Weltkrieg", "Einsatzgebiet Norwegen", Einsatzgebiet Ärmelkanal", Einsatzgebiet Mittelmeer", "Einsatzgebiet Schwarzes Meer", "Einsatzgebiet Ostsee" und "Schnellboote im Zweiten Weltkrieg - Bilanz in Zahlen" sowie als Steckbrief "Rudolf Petersen" zur Darstellung gebracht. Auf ein Modell des Typs "S 26" verzichten wir wegen der Ähnlichkeit mit "S 38" ebenso auf ein Modell des Typs "S 18" wegen seiner Ähnlichkeit mit "S 10". 

Als Dauerleihgabe von Herrn Andreas Engel kam 2017 das Modell des Bootes "S 10" neu in die Ausstellung.

Modell "S 10" und Tafel "Die technische Entwicklung der Schnellbote nach dem 1. Weltkrieg" - Foto: K. Scheuch

Tafel "Schnellbootbau vor und im 2. Weltkrieg" - Foto: K. Scheuch

Tafel "Schnellboottechnik vor und im 2. Weltkrieg" - Foto: K. Scheuch

Tafeln "Organisation der S-Boote im 2. Weltkrieg", "Einsatzgebiet Norwegen", "Einsatzgebiet Ostsee" und "Einsatzgebiet Ärmelkanal" - Foto: K. Scheuch

Tafeln "Einsatzgebiet Mittelmeer" und "Einsatzgebiet Schwarzes Meer" - Foto: K. Scheuch

Geborgene Schwimmweste aus dem Wrack von "S 103" - Foto: K. Scheuch

Gedenktafel an die Gefallenen und die Überlebenden von S 147" - Foto: K. Scheuch

 

Modelle Typ S 38 mit ("S 64") und ohne ("S 83") Kalotte- Foto: K. Scheuch

Modell "S 204" (Typ "S 100") - Foto: K. Scheuch

Die Mittelmeerboote Typ "S 30" und Typ "S 151" - Foto: S. Kleinert

Modell "S 702" (Typ "S 701") der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Tafeln "Schnellboote im 2. Weltkrieg - Bilanz in Zahlen" und "Rudolf Petersen" - Foto: K. Scheuch

Versuchsboot "VS 5" der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Leichtschnellboot "LS 1" der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Modell "S 513" (ex ital. MAS 500) - Foto: K. Scheuch

 

Kleinstschnellboot "Wal" der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Modell "Tauchfähiges Einmann-SBoot" - Foto: Volker Groth

 

Mützenbänder der S-Boots-Waffe der Kriegsmarine - Foto: K. Scheuch

Die dem Verein zur Verfügung stehenden Mützenbänder "Kriegsmarine", "1.Schnellbootshalbflottille", " 2. Schnellbootsflottille 2." und "Schnellbootsbegleitschiff Tanga" werden bei den Schnellbootsmodellen der Kriegsmarine gezeigt.

Uns fehlen die Mützenbänder "1. Schnellbootsflottille 1.", "Stationstender Nordsee", "Flottentender Tsingtau" und "Schnellbootsbegleitschiff Tsingtau". Die Existenz des Mützenbandes "Flottentender Tsingtau" ist durch die Abbildung in Richard W. Mundt "Insignia of the German Schnellboot Forces 1935 - 1945" belegt. Es wird aber angenommen, dass die Mützenbänder "Stationstender Nordsee", "Flottentender Tsingtau" und evtl. auch "Schnellbootsbegleitschiff Tsingtau" so genannte Kantinenbänder waren, da alle Soldaten der 1. und der 2. Schnellbootsflottille die Mützenbänder der Flottillen tragen sollten.

Fehlteile in unserer Sammlung

Zwei Glasvitrinen zeigen die Effekten der Offiziere der Volksmarine und der Offiziere der Bundesmarine.

Die Vitrinen mit Fangschnur, Feldbinde und Dolch der Offiziere der NVA-VM bzw. mit Fangschnur und Koppel der Offiziere der Bundesmarine - Foto: K. Scheuch

Ab 1956 wurde die Schnellbootwaffe der Bundesmarine aufgebaut. Aus dieser Ärea enthält die Ausstellung Modelle der S-Boot-Klassen 149 ("Silbermöwe"-Klasse), 140 ("Jaguar"-Klasse), 141 ("Seeadler"-Klasse), 142 ("Zobel"-Klasse), 142 mod. ("Nerz"-Klasse", 152 ("Nasty"-Klasse), 153 ("Pfeil"-Klasse), 148 ("Tiger"-Klasse), 143 ("Albatros"-Klasse) und 143A ("Gepard"-Klasse) sowie je ein Modell eines Tenders der Klasse 401 ("Rhein"-Klasse) und der Klasse 404 ("Elbe"-Klasse). 

Auf dem Weg zum Standort der Modelle der Bundes-/Deutschen Marine und der Volksmarine befindet sich in dem langen Gang die "Bofors-Ecke" und das Modell "S41 Tiger", von Herr Riehle gestiftet, als Keimzelle unserer Sammlung und eine Puppe im Gefechtsanzug eines Torpedogasten auf den 140er Booten.

Vitrine in der "Bofors-Ecke" - Foto: K. Scheuch

Keimzelle unserer Sammlung "S44 Marder" von Herrn Riehle - Foto: K. Scheuch

Torpedogast auf den "Jaguarbooten" im Gefechtsanzug - Foto: K. Scheuch

An Steuerbordseite des U-Decks befinden sich die Modelle der Boote der Schnellbootsgruppe Klose (BBFPS) und der Bundes-/Deutschen Marine. Lediglich die beiden Tendermodelle stehen an der Backbordseite, wie auch die Modelle der Schnellboote der Volksmarine.

Flagge der Seestreitkräfte der Deutschen Marine

Nach dem Zweiten Weltkrieg fuhren deutsche Besatzungen auf ehemals deutschen Booten unter englischer Hoheit unter dem White Ensign als British Baltic Fishery Protection Service (BBFPS) und unter Flag Charlie auf  Minensuchern als German Minesweeping Administration (GEMSA). Die Schiffe und Boote der Labour Service Unit (LSU) mit deutscher Besatzung fuhren unter der amerikanischen Flagge. Die BBFPS wurde auch "Verband Klose" nach ihrem Chef, Kptlt.a.D. Hans Helmut Klose, genannt. Unter dieser Bezeichnung fuhren zunächst zwei Boote, "S 130" und " S 208" der ehemaligen Kriegsmarine. 

Modell "S 208" in der BBFPS-Version - Foto: K. Scheuch

1951 erfolgte der Aufbau des Bundesgrenzschutz See (BGS) im Westen, während im Osten bereits 1950 die Seepolizei aufgebaut wurde. Die für den Bundesgrenzschutz See (BGS) in Bau befindlichen Boote "S 1" bis "S 3" wurden von den Briten konfisziert und schließlich in britischem Auftrag als "Wild Swan", "Silver Gull" und "Storm Gull" bei Lürssen fertig gestellt. Darauf gab der BGS drei weitere Boote bei Lürssen in Auftrag, von denen das dritte,"Seeschwalbe", allerdings erst für die Bundesmarine in Dienst gestellt wurde. Die drei Neubauten der BBFPS und die zwei Boote des BGS, wurden 1956 als "Silbermöwe"-Klasse mit den Namen "Wildschwan", "Silbermöwe", "Sturmmöwe, "Eismöwe" und "Raubmöwe"an die neu entstandene Bundesmarine übergeben, die Neubauten erhielten später die Bezeichnung S-Boot Klasse 149. "Das Boot " Seeschwalbe" wurde erst für die Bundesmarine in Dienst gestell. Die Royal Navy übergab auch die beiden Weltkriegsboote, "S 130" und "S 208", an die neue deutsche Bundesmarine. Diese beiden Boote wurden für die Unterwasserwaffenschule als "UW 10" und "UW 11" umgebaut.

Modell "UW 11" (ex "S 208") der Unterwasserwaffenschule - Foto: K. Scheuch

 Diese Ära wird durch das Modell "UW 11" und durch zwei Schautafeln "Die Schnellbootgruppe Klose" und mit dem Steckbrief "Hans-Helmut Klose", dargestellt.

 Die Ära der Schnellboote der Bundesmarine und der Deutschen Marine, die am 01.04.1956 mit der Aufstellung des Schnellbootslehrgeschwaders in Kiel begann und am 16.12.2016 mit der Außerdienststellung des 7. S-Geschwaders in Warnemünde zu Ende ging,  wird in 8 Schautafeln beschrieben, "Schnellboote in der Bundesmarine und Deutschen Marine", "Die Schnellboot-Klasse 149", "Die Schnellbootklassen 140, 141 und 142", "Die Schnellbootklasse 148", "Die Schnellbootklassen 143 und 143A", "Die Tender der Schnellbootflottille", "Schnellboote im Auslandseinsatz" und "Vom Schnellboot zur Korvette".

Tafeln "Schnellbootgruppe Klose", "Hans-Helmut Klose" und "Schnellboote in der Bundesmarine und Deutschen Marine"

Tafel "Die Schnellbootklassen 140, 141 und 142" - Foto: K. Scheuch

Modell S-"Silbermöwe" (Klasse 149 - ex "Silver Gull") und Rettungsring "Eismöwe" - Foto: K. Scheuch

Modell S-"Kranich" Klasse 140 und Glocke S-"Löwe" davor Wappen und Kdt-Wimpel S-"Leopard" des damaligen OLt z.S. Geier - Foto: K. Scheuch

Beim Modell des S-Bootes "Kranich" zeigen wir auch die dem Verein zur Verfügung stehenden Mützenbänder der Torpedoboote "Möwe", "Seeadler", "Greif", "Albatros", "Kondor", "Wolf", "Iltis", "Luchs", "Tiger", "Jaguar". "Leopard" und des Artillerieschulbootes "Fuchs", deren Namen an Boote der Klassen 140 bzw. 141 weitergegeben wurden. In dieser Sammlung fehlt das Mützenband des Torpedobootes "Falke".

Modell S-"Kranich" und die Mützenbänder der Namensgeber - Foto: K. Scheuch

Mützenbänder vonTorpedobooten als Namensgeber - Foto: K. Scheuch

Die Mützenbänder Torpedoboot Luchs, Torpedoboot Leopard und Artillerieschulboot Fuchs konnten inzwischen beschafft werden sind in die Sammlung eingefügt worden.

 

Namensgeber für S-Boote der Bundesmarine

Boot Indienststellung Verlust  durch
Möwe *) 01.10.1926 15.06.1944 Bombentreffer in Le Havre

Seeadler

01.05.1926 13.05.1942 Torpedotreffer durch britische MGBs
Greif 15.07.1926 23.05.1944 Bombentreffer, Kollision mit Falke beim Abschleppversuch
Albatros 15.05.1927 10.04.1940 Aufgelaufen, Bergeversuch aufgegeben
Kondor 15.07.1928 28.06.1944 Bombentreffer in Le Havre
Falke 01.08.1927 15.06.1944 Bombentreffer in Le Havre
Wolf 15.11.1928 06.01.1941 Minentreffer vor Dünkirchen
Iltis 01.10.1928 13.05.1942 Torpedotreffer durch britische MGBs
Luchs 15.04.1929 26.07.1940 Torpedotreffer durch britisches U-Boot Swordfish
Tiger 15.01.1929 27.08.1939 Kollision mit Z 3

Jaguar

01.06.1929 15.06.1944 Bombentreffer in Le Havre
Leopard 15.08.1929 30.04.1940 Kollision mit Minenschiff Preussen
Fuchs **) 12.05.1928 - 1945 Sowjetische Kriegsbeute

 

*)  "Möwe" findet sich wieder in den Namen Silbermöwe, Sturmmöwe, Eismöwe und Raubmöwe

**) Artillerieschulboot "Fuchs" (ex M 130 - Indienststellung 29.07.1919, Umbau 1927)

Leider fehlt auch in dieser Sammlung 'Mützenbänder von Namensgebern der S-Boote der Bundesmarine ein Mützenband, nämlich das Mützenband des Torpedobootes "Falke". 

Fehlteil in unserer Sammlung

Neben dem in der Sammlung vorhandenen Mützenband "Torpedoboot Kondor" in der Schriftart Times Roman (vermutlich ein Kantinenband) gibt es auch ein Mützenband des Bootes in der Schriftart Fette Fraktur (offizielles Mützenband), das uns auch noch fehlt.

Vorhandenes Mützenband Torpedoboot Kondor in Schriftart Times Roman

MB Torpedoboot Kondor in Schriftart Fette Fraktur

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Den Übergang vom dem Schnellboot der Jaguar-Klasse 142 zu den moderneren Booten Klasse 142 mod mit radargesteuerten Geschützen mittels Feuerleitanlage M 20 und drahtgelenkten Torpedos Seal zeigen die beiden Modelle vom "Puma" P 6087 vor und nach dem Umbau 1970/71.

Modell S-"Puma" - Klasse 142 der Bundesmarine - Foto: H. Hennings

Modell S-"Puma" - Klasse 142 mod der Bundesmarine - Foto: H. Hennings

Kommandeursstander VAdm. a.D. Geier -Foto: K. Scheuch

Modell "S41 Tiger" Klasse 148, Wappen DTCN und Glocke "S 45" - Foto: K. Scheuch

Modell "S62 Falke" Klasse 143 - Foto: K. Scheuch

Beim Modell von "S62 Falke" befindet sich eine Kollage der Fahrzeuge, die in deutschen Marinen den Namen "Falke" trugen, wie die Schnau SMS "Falke" der Kurbrandenburgischen Flotte, der kleine ungeschützte Kreuzer SMS "Falke" der Kaiserlichen Marine, Aviso SMS "Falke"der Kaiserlichen Marinbe und das Torpedoboot "Falke" der Reichs- und Kriegsmarine.

Die Traditions-Fahrzeuge des "S62 Falke" - Foto: K. Scheuch

Frau Mareike Hohnholz-Spieß aus Jever übergab dem Verein ein Seidenstickbild zur Erinnerung an die Dienstzeit des MatrGefr. Hermann Stelljes, ihres Großvaters, von 1903 bis 1909 auf dem Kanonenboot SMS "Iltis" (2) in Tsingtau. Das Stickbild hängt im Mittelpunkt der "Iltis"-Ecke, in der ferner der Orden Pour le Mérite, die Bilder aller acht Marineeinheiten mit dem Namen "Iltis" sowie die Wappen vom Torpedoboot "Iltis der Reichs- und Kriegsmarine, von S-"Iltis" (P 6058) Klasse 140, "S 42" und "S 42 Iltis" (S 6142) Klasse 148 der Bundesmarine -  alle mit dem Pour le Mérite - angeordnet sind.

Die Traditions-Ecke "Iltis" - Foto: K. Scheuch

S 3 -Stander VAdm. a.D. Geier - Foto: K. Scheuch

Modell "S73 Hermelin" Klasse 143A mit Maskottchen- Foto: K. Scheuch

Neu hinzugekomen das Maskottchen vom "Dachs" - Foto: K. Scheuch

Ersttagsbriefe Stapellauf Typ-Boot S71 "Gepard" - Foto: K. Scheuch

Modell S-"Hugin" - Klasse 152 (Nasty) der Bundesmarine - Foto: K. Scheuch

Modell S-"Strahl" - Klasse 153 (Brave) der Bundesmarine - Foto: K. Scheuch

Modell Tender "Rhein" (A 58) - Klasse 401 (Rhein) der Bundesmarine mit Wappen und Freundschaftsgaben von ex Tender "Elbe" (Klasse 401) heute Schulschiff "TCG CEZAYIRLI GAZI HASANPAŞA" (A-579) der türkischen Marine- Foto: K. Scheuch

Erinnerung an Dienstzeit auf Tender Elbe - Foto: Volker Groth

Modell Tender "Elbe" - Tender Klasse 404 - Foto: K. Scheuch

Tafel "Tender der SFltl" - Foto: K. Scheuch

Tafeln "Schnellboote im Auslandseinsatz" und "Vom Schnellboot zur Korvette" - Foto: K. Scheuch

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Den Beginn des Abschnitts "Volksmarine" signalisieren die Flaggen der Kampfschiffe und -boote sowie der Hilfsfahrzeuge  sowie eine Tellermütze der Matrosen und Maate der ehemaligen Volksmarine.

Flagge der Kampfschiffe und -boote sowie Flagge der Hilfsfahrzeuge - Foto: K. Scheuch

Tellermütze der Volksmarine - Foto: K. Scheuch

 Im Osten Deutschlands erfolgte bereits 1950 der Aufbau der paramilitärischen Seepolizei. Sie wurde zunächst in Volkspolizei See, dann in Seestreitkräfte der NVA und schließlich 1960 in Volksmarine umbenannt. Aus dieser Ära werden sechs Modelle der Projekte 183 (TSB "P 6"), 63.200 (LTS "Iltis"), 68.300 (LTS "Wiesel"),  131 (KTS "Libelle"), 205 (RS "OSA I") und 1241 RÄ (KRS "Tarantul") gezeigt. Es fehlt lediglich ein Modell von Projekt 206 /TSB "Shershen"). Daneben werden fünf Schautafeln "Die Torpedoschnellboote der Volksmarine", "Die Raketenschnellboote der Volksmarine", "Die Kleinen und Leichten Torpedoschnellboote der VM", "Die Organisation der Schnellboote in der Volksmarine" und als Steckbrief "Theodor Hoffmann" sowie ein Druck auf Leinwand von Diplom-Designer Eberhard Marx "Torpedoschnellboote Projekt 183 in Formation" - handsigniert von Adm. a.D. (VM) Theodor Hoffmann und VAdm. a.D. (VM) Hendrik Born.

Die in der Volksmarine üblichen Abkürzungen der Bootstypen waren wie folgt:

LTS Leichtes Torpedo-Schnellboot
KTS Kleines Torpedo-Schnellboot
TS Torpedo-Schnellboot
RS Raketen-Schnellboot
KRS Kleines Raketen-Schiff

 

Modell des TS-Bootes Projekt 183 ("P 6") und Gemälde - Foto: K. Scheuch

Gemälde "TS-Boote in Formation" - Foto: K. Scheuch

Modell des LTS-Bootes Projekt 63.200 ("Iltis") und Bild mit Widmung - Foto: K. Scheuch

Modell "Iltis" und Hauben des Kommandanten eines "Iltis"-Bootes und eines  "Wiesel"-Bootes - Foto: K. Scheuch

Modell des LTS-Bootes Projekt 68.300 ("Wiesel") und Bild mit Widmung - Foto: K. Scheuch

Modell des RS-Bootes Projekt 205 ("OSA I") und Tafel "Die Raketenschnellboote der Volksmarine" - Foto: K. Scheuch

Modell des TS-Bootes Projekt 206 ("Shershen") mit Bild - Foto: K. Scheuch

Modell des KTS-Bootes Projekt 131 ("Libelle") und Bild mit Widmung - Foto: H. Hennings

Modell des Kleinen Raketenschiffes Projekt 1241 RÄ ("Tarantul") und Bilder mit Widmung sowie Tafel "Organisation der Schnellboote in der Volksmarine" - Foto: K. Scheuch

Bild "Torpedo 53/56 W der Volksmarine" - Foto: K. Scheuch

Tafel "Die Torpedoschnellboote der Volksmarine" - Foto: K. Scheuch

Tafel "Theodor Hoffmann" - Foto: K. Scheuch

Verabschiedet aus dem U-Deck wird man durch eine Puppe in der Montur des Kommandanten eines Kleinen Torpeoschnellbootes (KTS Projekt 183; "Libelle") der ehemaligen Volksmarine. 

Kommandant eines KTS der Volksmarine im Gefechtsanzug und Tafel "Dienstgrade der Volksmarine" - Foto: K. Scheuch

Tafeln "Dienstgrade", "Sonderlehrgänge", Wimpel der Volksmarine und Erinnerungstafel MK Bug - Foto: K. Scheuch

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Da die Geschichtliche Sammlung nun auf dem Museums-Schiff "Mölders" gezeigt wird, kann sie nach Absprache mit dem Vertreter des Fördervereins Museums-Schnellboot e.V. an allen Tagen während der Öffnungszeiten des Museums in kleineren Gruppen besucht werden.

(04461) 71850

E-Mail

 

Wir rufen unsere Mitglieder sowie Spender auf, uns bei der Beschaffung von Sammlungsstücken zu helfen:

Boots-Wappen (klein, ca. 15 x 12 cm)

siehe Aufstellung 

Modelle

Für den Vereinsraum suchen wir noch Modelle im Maßstab 1:100.

Die Liste zeigt auf, welche Modelle uns noch fehlen.

Mützenbänder Die Liste zeigt auf, welche Mützenbänder uns noch fehlen.

 

 

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