Förderverein Museums-Schnellboot e.V.

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S-Boote in der Estnischen Marine 1995 - 2008

"Storm"-Klasse

Die junge Estnische Marine erhielt 1995 aus Norwegen das erste S-Boot der "Storm"-Klasse ex "Arg" ohne das Feuerleitsystem und ohne Penguin-Startcontainer. Das Boot bekam die Bezeichnung PvL 105 und den Namen "Torm". Das Boot wurde von 1995 bis 2008 bei den Grenztruppen eingesetzt

Boot der Storm-Klasse in Nordnorwegen - Foto: Kalle Scheuch

"Storm"-Klasse vor der Umsrüstung auf Penguin- Zeichnung aus Fock: Schnellboote Bd. 3

Technische Daten

 Länge 36,5 m
Breite 6,20 m
Tiefgang 1,08 m
Verdrängung 140 t
Besatzung 19 - 20 Mann
Bewaffnung 
1 x 76mm Bofors/L70 
1 x 40 mm Bofors/l70
Antrieb
2 x MTU Diesel je 3600 PS
Geschwindigkeit 36 kn 
Bauwerften Bergen Mekaniske Verksted, Westermoen, Mandal

Ex-"Torm" - PVL 105 (ex-KNM "ARG" im Meeresmuseum Tallinn - Foto: Eesti Meremuuseum Tallinn

 

Besonderheiten

Die Rümpfe waren aus Stahl gebaut, die Aufbauten aus GFK. Die Boote verfügten über ein modernes Feuerleitsystem M20.

Von 1962 bis 1967 wurden insgesamt 21 Boote der Storm-Klasse gebaut. Das Testboot "Storm" wurde so beansprucht, dass es abgebrochen wurde und als eines der letzten Neubauten P 960 "Storm" fertig gestellt wurde. Zwei Boote mussten wegen schwerer Strurmschäden vorzeitig außer Dienst gestellt werden. Acht Boote der Klasse wurden in den Jahren 1991/92 außer Dienst gestellt, von denen drei Boote ohne Waffen und Sensoren an die Marinen der drei Baltischen Staaten abgegeben wurden.

1995 wurde ein Boot  an Estland übergeben - ex "Arg" - und bei den Grenztruppen als PVL 105 "Torm" von 1995 bis 2008 eingesetzt.  Es befindet sich heute als Museumsschiff im Estnischen Meeresmuseum (Eesti Meremuuseum) im Seeflughafen von Tallinn.