Förderverein Museums-Schnellboot e.V. Aktuelles ----- S-Boote -- -Tender- Verschiedenes ----- Gästebuch |
||
Wir über uns | Schnellboote Kriegsmarine | |
|
S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945 Verlust "S 102" Am 06.06.1942 hatte Oblt.z.S. Werner Töniges "S 102" zusammen mit "S 72" sein Boot in Konstanza KB (kriegsbereit) gemeldet. Sie gehörten zur zweiten Gruppe der 1. SFltl, die nach der Verlegung im Schlepp von Hamburg nach Dresden, dem Landtransport nach Ingolstadt und dem Wiederzusammenbau in Linz und der Verlegung im Schlepp nach Konstanza, im Schwarzen Meer angekommen war. Am 14.08.1942 übergab er das Kommando an Lt.z.S. Günther Lutherer. "S 102" im Schwarzen Meer - Foto: Archiv F.K. Künzel "S 102" bei der Torpedo-Übernahme in Iwan Baba - Foto: Archiv F.K. Künzel "S 102" als Pierboot in Konstanza - Foto: ARchiv F.K. Künzel In der Nacht 07./08.07.1943 kam ein Angriff der 1. SFltl mit den Booten "S 28", "S 40", "S 42", "S 46", "S 47", "S 72" und "S 102" in drei Gruppen auf ein im Asowschen Meer gemeldetes Geleit zu spät. Auf dem Rückweg "S 40" kollidierte mit "R 33" und wurde stark beschädigt. Da beide Havaristen nur noch sieben Knoten fahren konnten, fuhren "S 102" und "S 28" voraus und "S 42" und "S 45" sicherten die Havaristen. "S 102" (Lt.z.S. Lutherer)
lief am 08.07.1943 um 04.28 Uhr in der Kerč-Straße auf eine Mine und musste trotz
Abschleppversuchs durch "S 28" (Oblt.z.S. Künzel) - zunächst längsseits, dann mit
langer Trosse - nach einer Stunde aufgegeben werden. Das Boot sank
um 05.30 Uhr auf Position 45o04,5'
N, 036o42,5' E Im Jahr 2016 erreichten uns vier Bilder, die russische Taucher am Wrack von "S 102" gemacht haben. In der Email mit der die Bilder geschickt wurden, wurde mitgeteilt, dass neben dem Wrack ein 40mm-Bofors-Geschütz auf dem Grund des Asowschen Meeres lag, das von den Tauchern geborgen worden ist. Auf
der Internetseite http://www.esys.org/news/sos.html
fand sich 2016 ein Eintrag von Tim Schwabedissen: Wrack
deutschen Schnellboots vor der Krim entdeckt Anmerkung des WEB-Masters: Die Besatzung des Schnellbootes "S 102" bestand aus 23 Mann, davon sind bei der Explosion der Mine acht Mann gefallen, die anderen Besatzungsmitglieder wurden von "S 28" geborgen.
|