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S-Boote in der Kriegsmarine 1935 - 1945

Zwei Auflieger in Kiel

Die beiden ehemaligen S-Boote der Kriegsmarine "S 195" und "S 305" wurden 1947 durch die US-Behörden an die norwegische bzw. an die dänische Marine verkauft. "S 195" wurde bis 1951 als "Kjekk" in norwegischen Diensten an Dänemark verkauft und kam dort am 21.04.1953 als "Lommen" - P 567 - wieder in Fahrt.

"S 305" wurde am 08.07.1949 nach Umbauten für die dänische Marine (Søværnet) als Jagtfalken - P 557 - in Dienst gestellt.

Am 04.09.1961 wurde "Lommen", ex "S 195" - ex "Kjekk", außer Dienst gestellt, am 01.05.1962 folgte "Jagtfalken", ex "S 305". Beide Boote wurden bei der Orlogsværft Kopenhagen aufgelegt.

1965 kaufte der ungarische Baron von Waynaghny die beiden Boote und ließ sie nach Kiel schleppen. Sie lagen dann unbeaufsichtigt im Fischerihafen in der Schwentinemündung bis 1972 eines der beiden Boote sank. Zwischenzeitlich hatte die Kieler Feuerwehr die Boote schon mehrfach lenzen müssen, aber die Verrottung konnte nicht aufgehalten werden.

Außen ex "S 195", an der Pier ex "S 305" - Bild: Peter Dewitz

An der Pier ex "S 305", außen ex "S 195" - Foto: Peter Dewitz

Hinter der einladenden Laufplanke "Betreten verboten" - Foto: Peter Dewitz

Ex "S 305" - ex "Lommen" sieht noch ganz ordentlich aus - Foto: Peter Dewitz

Ende 1972 wurden durch die Kieler Hafenverwaltung die beiden Wracks auf einem Kieler Schrottplatz abgesetzt und zur Deckung der Hafenliegegelder verkauft. Sie wurden in der Folge ausgeschlachtet und abgebrochen.

Die beiden Wracks auf dem Schrottplatz - Bild aus der Augsburger Allgemeinen vom 28./29.09.1973